Werkstudenten Mr Beam

Meet the Team - Werkstudierende bei Mr Beam

Ausschlafen, sich um nichts kümmern müssen, ein bisschen studieren und feiern. So stellen sich die meisten das Lotterleben im Studium vor. Doch dem ist häufig nicht so. Im Jahr 2018 haben ca. 60 % der deutschen Studierenden neben ihren Univerpflichtungen gearbeitet. Denn die Lebenshaltungskosten - besonders hier in München - sind für viele kaum ohne Zuverdienst erschwinglich. 

Wie das Studierenden-Leben in München wirklich ist, was es bedeutet als Werkstudent*in zu arbeiten und welche Klischees tatsächlich stimmen, decken wir heute mit Michelle und Adrian auf. Sie geben uns interessante Einblicke in das Werkstudent*innen-Dasein bei Mr Beam.

Kurzprofile

Steckbrief

Klischees über (Werk-)Studenten

Fangen wir mal mit den Klischees an, die es über Studierende gibt. 

Man hat super viel Freizeit? Nachts wird gefeiert & Mittags geschlafen.

M: Also bei mir ist das nicht so, man kann sich zwar seine Zeit ganz gut einteilen, aber gerade vor Prüfungsphasen muss man sich schon etwas zurücknehmen und lernen. Auch mit der Arbeit nebenbei hat man nicht ganz so viel Freizeit. Ich würde also sagen, teils, teils. Das Praktische bei mir ist, dass ich meine Arbeitszeiten und -tage bei Mr Beam komplett frei und flexibel einteilen kann.

A: Ich würde sagen, dass es bei mir recht ähnlich ist. In den Semesterferien ist es tendenziell natürlich entspannter. Aber wenn man nebenbei arbeitet und noch anderweitig tätig ist, kann man zwar schon feiern gehen, aber man muss immer auch seine Aufgaben im Blick haben und erledigen.
Hier stimmen beide also teilweise zu, die meisten Studiengänge verlangen phasenweise viel von einem ab, geben einem aber auch wieder Verschnaufpausen. Es geht also darum, sich seine Zeit gut einzuteilen, vor allem wenn man zusätzlich arbeitet. Wie sieht es mit den anderen Klischees aus:

Klischee Werkstudenten

Die Studienzeit ist die beste Zeit im Leben?

A: Ich hoffe nicht, weil dann ist ja alles, was danach noch kommt, schlechter.

M: Dadurch, dass ich schon ein paar Jahre gearbeitet habe, habe ich ja auch schon einen Einblick ins Arbeitsleben und muss sagen, dass das Studienleben an sich schon cooler ist, da ich sozusagen nur 3 Tage fest angestellt bin und mir die restliche Zeit besser einteilen kann und mehr Freizeit habe. Ich kann mich auf diese Weise mit noch mehr spannenden Leuten connecten. Leider fiel die meiste Zeit meines Studiums in die Coronazeit - alles war online - weshalb ich nicht richtig beurteilen kann, wie das Studentenleben “normalerweise” wäre.

Kinder aus Nichtakademiker-Haushalten haben kaum Chancen zu studieren? 

A: Also was stimmt, ist, dass man bei privaten Hochschulen z.B. schon Geld braucht, um dort hereinzukommen. Öffentliche Unis sind vergleichsweise günstiger. Aber ich würde mal behaupten, dass man insbesondere in Deutschland Chancen hat, zu studieren, vor allem, wenn man sich reinhängt. Und natürlich ist es schwerer, wenn man sich schon in der Schulzeit weniger um seine Bildung kümmern konnte. Aber ich finde schon, dass man in Deutschland, wenn man dazu motiviert ist, es vergleichsweise gut schaffen kann.

M: Ja, ich finde auch, dass man nicht aus einem Akademikerhaushalt kommen muss. Ich denke, wenn man gut in der Schule war und es selbst will, kann es jede/r schaffen. Der Umgang mit der Familie hat aber natürlich einen Einfluss darauf. Für Leute, die keinerlei Vorkenntnisse oder Berührungspunkte mit Studieren haben, haben es auf jeden Fall schwerer. 

Es ist also möglich, aus nicht-akademischen Haushalten ein Studium zu beginnen. Man braucht die richtige Motivation und muss sich zu Beginn vielleicht etwas mehr durch Informationen und das Internet wühlen, um z.B. passende Stipendien und Angebote der Universitäten wahrzunehmen. Tipps für Studienanfänger*innen findet ihr ganz unten.

Akademiker Haushalt

Ist ein Studium eine Garantie für einen guten Job?

Den Spruch “Mit Soziologie wirst du später mal Taxi fahren” haben wir bestimmt alle schon einmal gehört, aber stimmt das auch?

Dieses Klischee können beide verneinen. 

A: Wenn man sein Wissen auf praxisnahe Themen anwenden kann, dann kann man in fast jeder Branche mit Geisteswissenschaften arbeiten.

Generell kommt es in jedem Studium auch darauf an, wie gut man es besteht, aber auch wie motiviert man dann ist, im Job etwas zu leisten. Es ist alles eine Frage von Eigeninitiative, Motivation und Willen.

Auch Michelle stimmt dem zu und ergänzt, dass ein Studium das Ticket ist, um in eine Branche hereinzukommen. Alles andere muss man dann selbst leisten. 

Und ein letztes Klischee: “Ohne Master bringt das Studium nichts.”

M: Ich überleg tatsächlich einen Master zu machen, weil mittlerweile so viele Leute einen Bachelor haben, dass man sich dadurch ein bisschen mehr abheben kann. Aber ich glaube, es ist auch ziemlich branchenabhängig. Im Marketing z.B. kann man auch mit einem Bachelor ganz weit kommen, da Marketing so viele Möglichkeiten bietet. Und auch das Marktverhalten hat einen Einfluss: Wie viele Stellen gibt es gerade, wie groß ist die Konkurrenz usw. 

Auch wir bei Mr Beam sind offen für alle Studienrichtungen und Vorkenntnisse. Denn wir finden, es kommt auf die richtige Motivation, deine Werte und Skills an. Schau doch mal hier auf unserer Karriere-Seite vorbei, vielleicht ist eine passende Stelle für dich dabei, sonst kannst du dich auch einfach initiativ bewerben!

Vor- und Nachteile am Werkstudenten-Dasein?

Vor und Nachteile Werkstudent

Kann man die Theorie in der Praxis umsetzen?

M: Mein Studiengang ist zum Glück sehr praxisbezogen. Ich kann das Gelernte direkt in meinen Arbeitsbereichen anwenden. In anderen Studiengängen ist das aber auf alle Fälle anders.

A: Bei mir an der Uni ist es schon recht theoretisch. Das Wissen, das man hat, kann man ableiten und dann nutzen. Aber es ist schon eher selten, dass ich Dinge bisher direkt anwenden konnte. 

Warum lohnt es sich, als Werkstudent*in zu arbeiten?

A: Man lernt direkt die echte Arbeitswelt kennen und versteht, was dabei anders ist. Im Studium geht es z.B. darum, Dinge auswendig zu lernen. In der Arbeit lernt man anders, man muss Dinge voranbringen, Sachen erledigen und das muss dann auch wirklich in der Realität funktionieren. 

M: Man lernt zusätzlich Dinge wie Zeitmanagement und Aufgabenpriorisierung

Vor- und Nachteile.

A: Nachteil: weniger Freizeit. Vorteile: Man hat mehr finanzielle Freiheit. Aber wichtiger ist, dass man viel lernt. Vor allem, wenn man noch so jung ist. Da hebt man sich in einer gewissen Art ab. Und für mich persönlich ist es auch schön zu sehen, dass ich etwas geschaffen habe.  

M: Da stimme ich zu. Ein anderer Nachteil ist, dass man in einigen Dingen eingeschränkt ist. Man kann z.B. häufig keinen weiteren Job machen oder darf während des Semesters nur maximal 20 Stunden als Werkstudent*in arbeiten, was es manchmal umständlicher macht. 

Werkstudierenden-Dasein bei Mr Beam

Mr Beam Alltag

Wie seid ihr zu Mr Beam gekommen?

M: Ich habe 2020 bei TikTok gepostet, dass ich mal wieder einen Job suche, weil mir da mit den vielen Lockdowns langweilig wurde. Und Jessie, unsere Head of Marketing ist mir gefolgt, hat das gesehen und hat mich direkt gefragt, ob ich nicht Lust hätte, für Mr Beam im Bereich Content & TikTok  zu arbeiten. 3 Tage später hatte ich das Vorstellungsgespräch und dann habe ich angefangen. 

A: Ich wurde von Teja, unserem Gründer, auf einem Berufsinformationsabend in meiner Schule recruited. Nach seinem Vortrag kamen wir dann ins Gespräch, und so fing die Reise bei Mr Beam schon während der Schule an!

Was sind eure Aufgaben?

M: Ich betreue den TikTok-Account von Mr Beam. Dafür lasere ich verschiedene Ideen, die meist saisonal an Feiertage und Festen orientiert sind. Das begleite ich mit der Kamera und erstelle Videos und Bilder davon. Ich erstelle aber auch Content über witzige alltägliche Dinge, die im Büro passieren.

A: Ich helfe der Geschäftsleitung bei Business Development Tasks und diversen rechtlichen Angelegenheiten.

Was macht es attraktiv, bei Mr Beam als Werkstudent*in zu arbeiten?

Mr Beam als Arbeitgeber

M: Wir sind ein junges Team, alle sind entspannt und nett. Wir haben super flache Hierarchien. Auch das Gehalt als Werkstudent*in fair. Man ist sehr frei in seiner Arbeit, hat aber auch Verantwortung. Im TikTok Contentbereich entscheide ich z.B. selbst, was ich mache und wann ich etwas poste. Also ich kann es sehr empfehlen, bei Mr Beam zu arbeiten.

A: Ich sehe das auch als angenehm, dass man sehr frei und flexibel arbeiten kann. Man hat natürlich ein paar Deadlines oder spricht sich mit den Vorgesetzten ab, welche Aufgaben priorisiert bearbeitet werden müssen. Aber in der Umsetzung kann man sehr eigenständig arbeiten und ich kann Aufgaben erledigen, bei denen ich weiß, dass sie für das Unternehmen wichtig sind. Bei Mr Beam hat man außerdem die Möglichkeit, mit erfahrenen, jungen Leuten eng zusammenzuarbeiten. Wir haben ein super Arbeitsklima und man fühlt sich als Teil des Teams. Das findet man in dieser Form selten woanders.

Mr Beam Gartenparty

Welche Tipps würdet ihr Studienanfängern mit eurer jetzigen Erfahrung mitgeben?

Tipps von Michelle: Ich würde empfehlen, Prüfungen nicht zu häufig zu schieben. Am Ende wird dich das einholen! Und in wichtigen Fächern würde ich unbedingt die Vorlesungen besuchen! z.B. in Statistik und Mathematik. Bezüglich Jobsuche finde ich, dass es am besten über Empfehlungen klappt, aber auch LinkedIn ist super.

Tipps von Adrian: Diszipliniert bleiben und routinemäßig während dem Semester lernen, dann ist die Klausurenphase nicht so stressig. Bezüglich Stipendien: Wenn man sich politisch mit einer Partei identifiziert, sind politische Stiftungen sehr sinnvoll. Außerdem gibt es zahlreiche Stipendien mit verschiedensten Zwecken, da muss man sich einfach im Netz informieren oder an der Uni einen Ansprechpartner finden. Oftmals brauchst du auch ein Empfehlungsschreiben von einem Professor, da muss man schon früh einen Kontakt herstellen.

Danke Michelle und Adrian für die interessanten Einblicke in eure Arbeit bei Mr Beam. 

Wenn du mehr über unser Team und unsere Arbeit erfahren willst, schaut gerne immer wieder auf unserem Mr Beam Blog oder unseren Social Media Kanälen vorbei. 

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