Zuerst solltest Du Dich darüber vergewissern, dass sich das Leder lasern lässt. Je nachdem, welchen Effekt Du erzeugen möchtest, kannst Du Leder schneiden oder Leder gravieren. Lässt man Leder gravieren, entsteht ein Prägeeffekt. Bei hellem Leder ist er stärker, bei dunklem Leder hingegen ist das Ergebnis subtiler. Am besten ist es, wenn Du zuerst ein paar Tests mit verschiedenen Lederarten durchführst. Dabei sind nicht nur die Eigenschaften des Materials, sondern auch die Einstellungen des Lasers wichtig.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass es viel einfacher ist, künstliches Leder lasern zu lassen. Bei der Bearbeitung von Naturleder entsteht ein unangenehmer Geruch, der bei Kunstleder nicht vorkommt. Veganes Leder ist eine besondere Art des Kunstleders. Es besteht aus Papier und Kunststoff und ist überaus robust. Veganes Leder lässt sich sogar in der Waschmaschine waschen. Beim Lasern kann es zu einer Wölbung des Leders kommen. In diesem Fall solltest Du die Leistung des Lasers verringern.
Beim Lasern von Leder verursacht der Laserstrahl einen Temperaturanstieg. Dabei wird das umliegende Material nicht in Mitleidenschaft gezogen. Wenn man Leder lasern lässt, kann sich die Schnittkante zwar leicht verfärben, doch sie wird umgehend versiegelt. Da das Lasern kontaktfrei ist, kommt es zu keinen Druckstellen. Der Lasercutter bietet optimale Präzision und maximale Wirtschaftlichkeit.