Diorama

#beamies - Matthias baut Dioramen mit dem Mr Beam

Vorwort zu #beamies

Heute stellen wir euch eine neue Reihe auf unserem Mr Beam Blog vor. Wir lieben unsere Community und sind super stolz auf jeden unserer User. Deswegen wollen wir unseren “Beamies” und deren #madewithmrbeam Kreationen eine Bühne geben und mehr in den Mittelpunkt rücken. Diese eindrucksvolle Reihe nennen wir #beamies.

Du willst auch ein Teil der #beamies Reihe werden? Dann kontaktiere uns per E-Mail und wir klären alles Weitere. 😊🧡 


Matthias stellt sich vor

Frage: Kurz zu dir: Stell dich bitte kurz vor und erzähle unseren Lesern etwas über dich. Seit wann hast du einen Mr Beam? Welches Modell hast du?


Antwort: Hallo, ich heiße Matthias, bin 56, verheiratet, lebe in München und habe mir im März 2022 einen Mr Beam II dreamcut [S] im Bundle mit dem Air Filter II System gekauft. Davor hatte ich einen CO2-Laser, den ich aber nach wenigen Wochen wieder zurückgegeben habe, da er nicht präzise geschnitten hat. Trotzdem habe ich es nicht bedauert, mit diesem Gerät erste Erfahrungen gesammelt zu haben, denn eines wurde mir dadurch klar: Ein Laser ist genau das Werkzeug, das ich brauche.

Vor vielen Jahren gab es in der Münchner Innenstadt einen Copy-Shop, der auch Laserschnitte angeboten hat. Dort habe ich ein paarmal Formen ausschneiden lassen, die ich mit meinen Bordmitteln so nicht hätte schneiden können. Das war aber ein teures Vergnügen, und manchmal hat der Laser das Material nicht komplett durchdrungen, sodass ich mit dem Cutter nachhelfen musste. Dennoch war ein Laser seither ein Wunsch von mir, mehr noch als z. B. ein 3D-Drucker. Dass es Lasercutter mittlerweile für zu Hause gibt, habe ich allerdings erst Anfang dieses Jahres herausgefunden.

Kreative Projekte - anspruchsvolles Hobby

Diorama U-Boot

Frage: Was für kreative Projekte setzt du aktuell um? Machst du das beruflich oder ist das nur ein Hobby?

 

Antwort: Seit mehr als 25 Jahren bastle ich mit großer Leidenschaft Dioramen für Action-Figuren aus Filmen, TV-Serien, Comics oder Computerspielen. Diese Dioramen nenne ich auch gerne „Bühnen“. Mir geht es dabei jedoch nicht um die exakte Nachbildung bestimmter Szenen. Natürlich lasse ich mich von den Filmen etc. anregen, setze ansonsten aber meinen eigenen Ideen um. Hauptsache, die Figuren und die Bühnen sehen zusammen toll aus.

 

Was bedeutet Dioramen?
Dioramen ist der Plural von dem Wort Diorama. Ein Diorama ist ein kleiner Schaukasten, der Modellfiguren und Landschaften im Modellbau in Szene setzen soll. Ein Diorama ist auch häufig in Museen zu sehen, um z.B. Tiere in ihrer natürlichen Umgebung darzustellen oder geschichtliche Ereignisse zu skizzieren. Natürlich können damit auch einfach, wie im Fall von Matthias, Filmszenen nachgestellt werden.

 

Warum ich diese Bühnen baue? Schon als Kind konnte ich mit Spielzeug-Figuren mehr anfangen als mit Spielzeug-Autos, und irgendwie hat sich diese Begeisterung bis heute gehalten. Hinzu kommt, dass die Figuren im Laufe der Zeit immer besser wurden und inzwischen ihren „realen“ Vorbildern bis ins kleinste Detail gleichen und einfach fantastisch aussehen. Klar, heutzutage spiele ich nicht mehr mit den Figuren. Stattdessen dienen sie mir als Inspiration für die Bühnen, wodurch ich meine Kreativität in der Freizeit ausleben kann. Meine beiden letzten Werke waren der „Kellerraum“, inspiriert durch die „Evil Dead“-Filme und die dazugehörigen Figuren, sowie eine „U-Boot-Kabine“. Wann immer ich mit einer Bühne fertig bin, nehme ich zeitnah das nächste Projekt in Angriff, denn ich habe noch so viele Ideen, die ich umsetzen möchte.

Diorama Filmszene

Frage: Gehen deine Projekte immer in dieselbe Richtung oder machst du auch mal etwas in eine andere Richtung?

 

Antwort: Vom Grundprinzip gehen meine Projekte in dieselbe Richtung. Das liegt vor allem an den Figuren, für die ich die Bühnen baue. Da es diese Figuren fast nur aus dem Fantasy-Bereich gibt (Horror, Sci-fi etc.), sehen auch die Bühnen entsprechend aus. Mich stört das nicht, da ich für diese Themen schon immer viel übrighatte. Sicher, mal eine ganz andere Bühne zu bauen würde mich durchaus reizen, doch dazu müsste es auch Figuren in der richtigen Qualität und im richtigen Maßstab (7“) geben.

Frage: Auf welche Schwierigkeiten triffst du bei deinen Projekten und wie unterstützt dich der Mr Beam dabei?


Antwort:
Im Laufe der Zeit habe ich mir einige Hilfsmittel zugelegt, u. a. Metalllineale mit Führungsschienen für Schneidegeräte sowie Zirkelcutter zum Ausschneiden von Kreisen. Dennoch stoße ich seit Langem an meine Grenzen, denn vieles kann ich mit meinen bisherigen Bordmitteln trotz aller Sorgfalt nicht realisieren. Die Scharniere für die Türe der „U-Boot-Kabine“ sind ein gutes Beispiel. Sowas kann ich nicht per Hand in dieser Präzision ausschneiden. Das geht nur mit einem Laser.

Bühnenbilder nachbauen

Blick in die Zukunft

Dioramen mit einem Laser gebaut

Frage: Welche Materialien bearbeitest du besonders gerne mit dem Mr Beam und welche würdest du gerne mal bearbeiten?

 

Antwort: Die Bühnen bestehen hauptsächlich aus 3 mm starker Holz- oder Finnpappe. Dieses Material lässt sich mit herkömmlichen Werkzeugen (Cutter etc.) gut schneiden, doch für kleine und filigrane Formen muss die Lasermaschine ran. Mit anderen Materialien habe ich mich noch nicht eingehend beschäftigt, aber es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis ich Lust bekomme, auch da mal etwas Neues auszuprobieren. Vielleicht gibt es irgendwann transparentes Acryl, das sich mit einem Mr Beam schneiden lässt. Und Kraftplex möchte ich mir auch noch genauer anschauen.

Frage: Was für kreative Arbeiten kannst du dir in Zukunft vorstellen, wenn der Mr Beam dich regelmäßig unterstützt?

 

Antwort: Zugegeben – als Hobby-Werkzeug war die Anschaffung des Mr Beam ein echter Luxus. Aber nahezu jedes Hobby, dass man mit Leidenschaft betreibt, macht sich irgendwann im Geldbeutel bemerkbar. 

Bislang konnte ich mit Mr Beam schon einige Bühnen realisieren, die vorher nicht möglich gewesen wären. Wobei ich festgestellt habe, dass die Bühnen mit Mr Beam nicht schneller entstehen als früher. Der Laserschneider schneidet zwar ziemlich flott, dafür nimmt das Austüfteln und Zeichnen der Formen viel Zeit in Anspruch. Die „U-Boot-Kabine“ war die erste Bühne, die ich komplett mit dem Laser graviert und ausgeschnitten habe. Dadurch habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt und eine Menge darüber gelernt, was mit Mr Beam möglich ist (und was nicht) und worauf man achten muss.

Einzelteile Diorama

Wie es weitergeht? Nun, ich werde weiterhin meine Bühnen gestalten, kann jetzt aber Dinge bauen, die vorher nicht möglich waren. Und da meine Frau auch schon einige Ideen hat, wofür man Mr Beam einsetzen kann, wird der Laser auch künftig gut beschäftigt sein. 😊


Vielen Dank für die Einblicke in deine Arbeit und die Zeit, die du dir genommen hast. Wir sind immer wieder aufs neue begeistert, wenn wir die vielfältigen Kreationen unserer #beamies sehen.

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