#beamies - Hackdays an der Wilhelm-August-Lay Schule

Vorwort
In diesem Artikel der #beamies-Reihe stellen wir euch die Wilhelm-August-Lay Schule aus Bötzingen vor. Matthias Keldermann gibt uns einen Einblick zu den Hackdays und wie der Mr Beam in Kombination mit anderen technischen Hilfsmitteln beim Bau von Prototypen unterstützt.
Matthias stellt die Hackdays vor
Seit vier Jahren finden an unserer Schule die “Hackdays” statt. Das Projekt stammt von Wissenschaft im Dialog aus Berlin und wird mit der Website makeyourschool.de begleitet. Ich möchte den Verlauf kurz darstellen. Es gibt zwei Arbeitstage am Donnerstag und Freitag und ein Präsentationsvormittag am Samstag. Alle Schüler/innen des Wahlfachs Informatik hören am Donnerstagmorgen im Auftakt, worum es bei den Hackdays geht und wie diese ablaufen.
Ziel der Hackdays
Der Impuls lautet: “Beschreibe ein Problem in deinem Alltag und erfinde eine Lösung für dieses Problem. Diese Lösung wird dann als “Hack” bezeichnet und soll als Prototyp mit digitalen Komponenten aufgebaut werden.
Ablauf der Hackdays
Die Schüler/innen suchen zunächst in Kleingruppen nach möglichen Problemen in ihrem Alltag. Die Kleingruppen stellen ihre Probleme vor und es bilden sich neue Gruppen nach Interessen. In den neuen Gruppen werden dann Lösungsmöglichkeiten (Hacks) gesucht. Die Gruppe entscheidet sich für einen Hack und hat dann ungefähr zwei Tage Zeit ein Prototyp zu entwickeln. Zum Einsatz kommt der Microcontroller Arduino mit zahlreichen Sensoren und Aktoren. Das Material wird von den Organisatoren mitgebracht.
Unterstützt werden die Schüler/innen von Mentoren und Mentorinnen aus dem MINT-Bereich. Fachvorträge von Gästen aus der freien Wirtschaft bieten den Schüler/innen außerdem abwechslungsreiche Impulse.
Technische Hilfsmittel beim Prototypenbau
Damit die Elektronik und Mechanik ordentlich “verpackt” wird, arbeiten wir mit 3D-Druckern und dem Mr Beam Lasercutter. Hier hat sich vor allem der Einsatz von Karton bewährt. Die Schüler/innen erstellen ihr Gehäuse zunächst am Computer mit dem 3D-Modellierer “Tinker-CAD”. Damit kann sehr niederschwellig und schnell gearbeitet werden. Aus Tinker-CAD wird dann die “SVG-Datei” für den Lasercutter exportiert und kann dann in die Lasercutter Software BeamOS importiert werden. Die Gehäuseteile werden dann mit Heißkleber zu Gehäusen verbunden. Die Hacks bekommen damit ein sehr professionelles Erscheinungsbild. Samstags finden dann immer die Präsentationen der Schulprojekte statt. Die Besucher/innen sind immer wieder erstaunt über die Ergebnisse.
Wir möchten uns herzlichst bei dir für den interessanten Einblick bedanken. Es ist immer wieder ein Vergnügen für uns, wenn wir sehen, wie vielfältig der Mr Beam Lasercutter eingesetzt wird. Vor allem, wenn die Nutzung an Schulen die vielen Schüler/innen für Technik begeistern kann.
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