Tierbestattung Gedenktafel

Tierbestattungen - was gilt es dabei zu beachten?

Der Tod eines geliebten Haustieres geht beim Tierhalter mit dem Gefühl einher, einen guten Freund verloren zu haben. Ist Dein treuer Weggefährte von Dir gegangen, empfindest Du neben der Trauer ein Gefühl der Leere. Nach vielen Jahren des Zusammenseins bleibt die Erinnerung an unzählige gemeinsame Erlebnisse und schöne Stunden, geprägt von Harmonie und Vertrautheit. Ein würdevoller Abschied gilt als wichtiger Schritt, das Gefühl von Trauer und Verlust zu überwinden. Du fragst Dich, was es bei der Tierbestattung zu beachten gilt? Mr Beam gibt Dir die Antworten auf Deine drängenden Fragen.

Tierbestattung: Was ist erlaubt, was nicht?

Willst Du Hund oder Katze auf dem eigenen Grundstück beerdigen, benötigst Du dafür im Allgemeinen keine behördliche Genehmigung. Handelt es sich jedoch um ein noch größeres Tier, ist eine Genehmigung des zuständigen Veterinäramtes erforderlich. Sollten Hund oder Katze aufgrund einer meldepflichtigen Erkrankung verstorben sein, ist die Bestattung auf eigenem Grund jedoch untersagt. Gleiches gilt, wenn das Grundstück in einem Wasser- oder Naturschutzgebiet liegt.

In der jeweiligen Ortssatzung ist der Mindestabstand zwischen Grabstätte und öffentlichen Wegen festgelegt. In der Regel beträgt er zwei Meter. Die Tierleiche muss mindestens einen halben Meter tief vergraben und sorgsam mit Erde bedeckt werden. Zudem musst Du dafür sorgen, dass Wildtiere die sterblichen Überreste nicht ausgraben können. Der Tierkörper darf ausschließlich in leicht verrottbares Material eingewickelt werden, beispielsweise in ein Handtuch oder eine Wolldecke.

Die bei der Tierbestattung geltenden rechtlichen Bestimmungen sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Beispiel Bremen: Angesichts des hohen Grundwasserstandes in der Hansestadt ist die Beisetzung des Haustieres im eigenen Garten grundsätzlich verboten. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.

Bist Du mit Deinem Hund gerne im Wald spazieren gegangen, dann trägst Du Dich vielleicht mit dem Gedanken, Deinen verstorbenen Freund an seinem Lieblingsplatz zu bestatten. Das Begraben im Wald ist laut Tierkörperbeseitigungsgesetz allerdings strengstens untersagt. Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro belegt werden kann.

Lässt Du Hund oder Katze beim Tierarzt einschläfern und willst den Körper Deines Tieres nicht mit nach Hause nehmen, wird er für dessen Entsorgung in einer Tierkörperbeseitigungsanlage sorgen. Für viele Tierfreunde ist das jedoch keine Option. Neben der Bestattung auf eigenem Grund besteht die Möglichkeit der Einäscherung in einem Krematorium. Auch das würdevolle Begräbnis auf einem Tierfriedhof kannst Du in Betracht ziehen. Bundesweit existieren bereits etwa 120 Tierfriedhöfe, Tendenz steigend.

Wahl zwischen verschiedenen Bestattungsoptionen

Die Entsorgung des toten Haustieres in der Tierkörperbeseitigungsanstalt ist für viele Menschen undenkbar. Sie sehen in dem treuen Wegbegleiter ein Familienmitglied, von dem es würdevoll Abschied zu nehmen gilt. Gehörst Du ebenfalls zu dieser Gruppe, dann stehen Dir grundsätzlich folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Tierbestattung auf eigenem Grundstück
  • Einäscherung im Krematorium
  • Beisetzung auf einem Tierfriedhof

Du wohnst zur Miete und verfügst über kein eigenes Grundstück? Dann solltest Du die Krementierung in Betracht ziehen. Oftmals werden dabei mehrere Tierkörper gemeinsam verbrannt. Du kannst Dich jedoch auch für eine Einzelverbrennung entscheiden. Sie eröffnet Dir die Möglichkeit, die Asche in einer Urne mit nach Hause zu nehmen. Wo Du dieses Behältnis anschließend platzierst, entscheidest Du allein. Rechtliche Vorschriften für die Aufbewahrung von Urnen existieren nicht. Du darfst die Asche auch verstreuen, zum Beispiel in Deinem Garten.

Die Tierbestattung auf einem speziellen Tierfriedhof erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Du kannst zwischen einem Sammelbegräbnis oder einer Einzelbestattung wählen. Neben den Kosten für das eigentliche Begräbnis fällt noch Grabmiete an. Damit ist die Tierbestattung auf einem Friedhof wesentlich teurer als die Einäscherung in einem Krematorium. Dennoch entscheiden sich viele Tierfreunde für diese Form der Beisetzung, gilt sie doch als besonders würdevoll.

Tierbestattung lässt Raum für individuelle Wünsche

War die emotionale Bindung an Dein Haustier besonders intensiv, kann Dir eine würdevolle Zeremonie dabei helfen, den Schmerz zu überwinden. Spezielle Bestattungsdienste helfen Dir bei der Organisation und Durchführung einer angemessenen Gedenkfeier. Die Grabstätte auf dem Tierfriedhof lässt sich mit Grabstein oder Gedenktafel ganz nach Deinem Geschmack individualisieren. So unterstreichst Du die Verbundenheit mit Deinem Haustier über dessen Tod hinaus.

Gedenktafel Hund

Bei der Gravur von Gedenksteinen und -tafeln setzen die Bestatter zunehmend auf unseren Mr Beam Lasercutter. Er macht sie unabhängig von anderen Dienstleistern und versetzt sie in die Lage, individuelle Bestattungsartikel nach Kundenwunsch schnell zu produzieren. Mit dem Mr Beam Lasercutter lässt sich nicht nur Stein präzise gravieren. Auch Gravuren auf Holz sind möglich. Zudem kann Acryl bearbeitet und Schaumstoff zugeschnitten werden. So wird das Bestattungsunternehmen in die Lage versetzt, jede Zeremonie mit der passenden Dekoration beträchtlich aufzuwerten.

Was kostet eine Tierbestattung?

Setzt Du Dein verstorbenes Tier auf dem eigenen Grundstück bei, entstehen Dir keine Kosten. Wählst Du eine andere Bestattungsart, solltest Du Dich bereits im Vorfeld über den damit verbundenen finanziellen Aufwand informieren. Die Einzeleinäscherung von Hund oder Katze schlägt mit rund 300 Euro zu Buche, abhängig vom Gewicht des Tieres. Willst Du als Tierhalter bei der Einäscherung persönlich anwesend sein, können weitere Kosten entstehen, ebenso für die Urne. Gemeinschaftseinäscherungen sind günstiger als das Verbrennen einzelner Tiere.

Kosten der Tierbestattung im Vorfeld kalkulieren

Die Beisetzung auf dem Tierfriedhof gilt als kostspieligste Variante der Tierbestattung. Und sind Trauer und Schmerz auch noch so groß: Du musst auf ein konkretes Angebot des Bestatters bestehen. Nur so ist sichergestellt, dass Dein Budget nicht überschritten wird. Neben den Kosten für Beisetzung, Zeremonie und Dekorationen fällt auch Grabmiete an.

Professionelle Hilfe lindert Trauer und Schmerz

Der Verlust Deines geliebten Haustieres ist verbunden mit Trauer und Schmerz. Musstest Du es einschläfern lassen, kommen vielleicht sogar Schuldgefühle hinzu. Nicht immer bringen Deine Mitmenschen das erforderliche Verständnis auf. Was für Dich ein Familienmitglied war, sehen sie lediglich als austauschbares Tier. Findest Du bei Freunden und Bekannten nur wenig Rückhalt, können Dir speziell geschulte Tiertrauerberater helfen. Auch versierte Tierbestatter sind in der Lage, Dich beim Umgang mit Deiner Trauer zu unterstützen.

Die Vernetzung mit Menschen, die ebenfalls um ihr Haustier trauern, kann hilfreich sein. Social-Media-Plattformen ermöglichen es Dir, Dich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Auf speziellen Gedenkportalen kannst Du an Dein Tier erinnern und den Zuspruch all jener erhalten, die Dir emotional verbunden sind.

Würdevoller Abschied hilft bei der Trauerbewältigung

Wer sein Tier nach dessen Tod in der Arztpraxis zurücklässt, sollte sich vor Augen halten, dass es anschließend der Tierkörperbeseitigungsanlage zugeführt wird. War die emotionale Bindung an Dein Haustier stark, wirst Du wahrscheinlich eine würdevollere Art der Bestattung wählen. Bevor Du Dich jedoch für eine der zahlreichen Varianten entscheidest, solltest Du Dein Budget festlegen und Dich über alle mit der Tierbestattung verbundenen Kosten informieren. Eine würdevolle Beisetzung gilt als enorm hilfreich für die Trauerbewältigung. Verkommt die Tierbestattung hingegen zur reinen Entsorgung, kann spätere Reue die Folge sein.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.